Innere Blockade – Wer ist diese Stimme in meinem Kopf?

Und warum sagt sie immer genau das, was ich nicht hören will?!

Na, hast du auch einen blinden Passagier in dir? Der ganz schön neugierig ist, wenn du dir gerade positive Gedanken machen möchtest und der immer dazwischen blökt und dir immer genau das sagt, was du nicht hören möchtest? Würdest du ihn auch am liebsten loswerden? Schlechte Nachricht, das geht leider nicht! Die bessere Nachricht, du kannst sie für dich arbeiten lassen!

Hält mich mein inneres Team Nachts wach mit lästigen Gedanken und dem Gefühl blockiert zu sein?

Zunächst einmal: Woher kommen diese lästigen Blockaden? Und wer ist diese Stimme? Oder sind es sogar mehrere? Hast du schon mal von dem „inneren Team“ gehört oder von dem Spruch

„Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“

Die Arbeit mit dem inneren Team ist eine der erfolgreichsten Coaching-Techniken und basiert auf der Theorie, dass wir nicht ein „Ich“ sind, sondern viele.

Klingt spooky?

Ist es auch! Und diese Stimme, die dir immer wieder dazwischen blökt, ist eines deiner Team-Mitglieder. Du kannst dir das so vorstellen wie damals im Kindergarten. Die Erzieherin sagt: „Wir machen einen Wandertag“. 99% schreien „Yeah“, aber klein Kevin meckert und will nicht.

Das Tolle an deinem inneren Team: alle Teile arbeiten alle leidenschaftlich gerne an ihrem Fulltime-Job und das 24/7. Und ja: auch nachts! Sie haben dich bestimmt das ein oder andere Mal nachts wachgehalten. Herzlichen Glückwunsch, ihr Fulltime-Job bist du und ihr Ziel ist es, dich glücklich zu machen. Und weil du ihnen nicht zuhören willst, schreien sie immer mal wieder laut dazwischen. Du merkst es an diesen lästigen Gedanken, die dir plötzlich im Kopf umherschwirren und partout nicht gehen wollen. Du fühlst dich innerlich blockiert.

Warum hüpfst du nicht vor lauter Glück im Dreieck?

Bei so viel positivem Willen stellt sich die Frage: Warum hüpfst du nicht vor lauter Glück im Dreieck? Wie bei jedem anderem Team auch hat jedes deiner Teammitglieder eine andere Vorstellung davon, was dich glücklich macht. Damit du dein inneres Team besser verstehst und irgendwann soweit bist, selbst mit deinem inneren Team zu arbeiten, musst du folgendes wissen:

Jedes deiner Teammitglieder hat 100% Glückspower in sich, die es nur für dich verwendet. Es denkt, dass sein Weg der richtige ist, um dich glücklich zu machen.

Das heißt, auch wenn dich manche Team-Mitglieder nerven und für innere Blockaden sorgen, so wollen sie dir doch stets etwas Gutes. Also: hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht. Jedes Teammitglied vertritt einen Teil deines Charakters und hat somit auch sein eigenes persönliches Ziel. Damit du dir diese Teilchen ein bisschen besser vorstellen kannst, stelle ich dir ein paar meiner Teilchen vor:

  • Max – Das Faulheitsteilchen
  • Gregor – Der Sicherheitsbeauftragte und Beständigkeitschef
  • Fantasie-Teilchen
  • Kritiker
  • Pflichtbewusstseinsteilchen
  • Gesundheits-Teilchen
  • Herr Hase – Das Teamteilchen

Du fragst dich, warum einige Namen oder Gestalt haben? Im Rahmen von ein paar Coaching-Sessions habe ich einige meiner Teilchen näher kennengelernt.

Überlege einmal, welche Mitglieder dein inneres Team haben könnte und welches Teilchen sich bei dir schon mal zu Wort gemeldet hat?

COACHING-ÜBUNG

Gibt es gerade einen inneren Konflikt bei dir, lästige Gedanken, die einfach nicht verschwinden wollen oder eine Stimme, die sich immer wieder zu Wort meldet und die du am liebsten wegsperren möchtest?

  1. Suche dir ein ruhiges Plätzchen, an dem du für die nächsten paar Minuten nicht gestört wirst.
  2. Dann schließe die Augen und versuche, dich zu entspannen.
  3. Wenn du das geschafft hast, horche mal in dich hinein. Welche Gedanken kommen dir? Gibt es Stimmen oder Aussagen, die plötzlich auftauchen? Wie beispielsweise: „Ich möchte das nicht machen!“ Manchmal sind es auch nur Gefühle, die plötzlich hochkommen, zum Beispiel Unruhe oder ein beklemmendes Gefühl. Lass den lästigen Gedanken, Stimmen oder Gefühlen Raum zum Atmen.
  4. Versuche der Stimme oder dem Gefühl einen Namen oder eine Bezeichnung zu geben. Das könnte zum Beispiel dein Kritiker sein oder jemand, der sich am liebsten den ganzen Tag verkriechen möchte. Setze dich nicht unter Druck, diese Übung erfordert Fingerspitzengefühl und etwas Geduld.
  5. Wenn dir das gelungen ist, frage dich, was das Teilchen dir denn Mitteilen möchte.
  6. Welches größere Ziel verfolgt das Team-Teilchen eigentlich? (Mehr zum Thema Ziele erreichen findest du hier)
  7. Und warum verfolgt es dieses Ziel, was ist seine positive Absicht dahinter?

Wenn dir dies alles gelungen ist, darfst du deine Augen gerne wieder öffnen. Was sagt dir das Ziel und die positive Absicht über das Teilchen? Wie kannst du das Ziel des Teilchens erreichen? Möglicherweise gibt es noch andere Wege, die du bisher noch nicht gesehen hast.

Wie geht es jetzt weiter?

Du kannst diese Übung gerne mehrfach wiederholen. Je öfter du sie machst, desto mehr Gefühl bekommst du für dich und deine Team-Teilchen. Manchmal melden sich auch mehrere Teilchen zu Wort, dass merkst du meistens daran, dass sich die innere Blockade besonders schwer anfühlt. Schaue dir die jeweiligen Ziele und Absichten an, vielleicht gibt es auch eine gemeinsame Lösung. Wie du das schaffst, kannst du hier nachlesen.

Fällt es dir schwer, mit dieser Übung zu starten? Vielleicht bremst dich mal wieder deine Komfortzone aus? Wie du das in den Griff bekommst, erfährst du hier.

Wenn du willst, dass deine Teammitglieder die besten Experten deines Lebens werden, dann fange damit an, sie kennen zu lernen!

Lets coach!
Christina
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