Stellst du dir auch immer öfter die Frage: „Wie werde ich meine Nackenverspannungen los?

Bist du öfters mal verspannt, hast Kopfschmerzen und Nackenverspannungen?
Sei mal ganz ehrlich zu dir: Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du Erwartungen gerecht werden willst, die eigentlich gar nicht deine eigenen sind? Ertappst du dich immer wieder mal dabei, wie du Werte berücksichtigst, die du von deinen Eltern übernommen hast? Und fühlt es sich manchmal irgendwie so an, als würdest du die ganze Welt auf deinen Schultern tragen?

Erkennst du dich wieder? Willkommen im Club der Päckchentrager. Vielleicht hast du auch das eine oder andere fremde Päckchen übernommen.

Wie löse ich Nackenverspannungen und was hat das mit Päckchen zu tun?

Wenn du dir die Frage “wie löse ich Nackenverspannungen” beantworten möchtest, dann kannst du das auf die herkömmlichen Methoden versuchen wie Rückengymnastik, Massagen etc. ODER du gehst mal von dem Symptom weg und schaust dir die eigentliche Ursache an.

Kennst du die Redewendung “Du trägst die Last auf deinen Schultern”?
Schau dir mal an, welche Lasten du wirklich auf deinen Schultern trägst. Frage dich:

  • Welche Verantwortungen hast du übernommen?
  • Nach welchen Werten lebst du?
  • Welchen Vorstellungen versuchst du gerecht zu werden?
  • Welche Probleme bereiten dir gerade Sorgen?
  • Für welche Situationen suchst du nach Lösungen?
  • Welche Ziele versuchst du zu erreichen?

Und jetzt sei mal ganz ehrlich zu dir selbst: Welche von all den Dingen, die dir grade im Kopf rumgeschwebt sind, sind denn wirklich deine eigenen? Die, die du dir freiwillig ausgesucht hast und die du auch leben möchtest?

Nackenverspannungen lösen – Was passiert eigentlich wirklich bei Verspannungen?

Stell dir vor, du hast einen riesigen großen Rucksack auf deinem Rücken und jedes Mal, wenn du ein Problem annimmst, dann legst du selber ein kleines Päckchen in diesen Rucksack.

Leider können auch andere in unseren Rucksack Dinge reinpacken. Beispielsweise unsere Eltern, wenn sie eine Vorstellung von deinem Leben haben und eigene Erwartungen daran knüpfen.

Und wenn wir nicht aufpassen, dann schleppen wir bald einen Rucksack in der Größe eines Weihnachtsmannsacks auf unserem Rücken.

Wie würdest du reagieren, wenn du dein Körper wärst? Wären deine Muskeln ganz entspannt? Wie würdest du so als Körper deinem Chef übermitteln wollen, dass dir alles zu viel wird?

Unser Körper hat seine ganz eigene Sprache und er kann dir nur mit ihr mitteilen, wenn es ihm schlecht geht.

Wie werde ich fremde Pakete wieder los?

Ganz einfach: Du enttarnst alle, die nicht dir gehören und schickst sie geradewegs zu ihren Empfängern zurück.

COACHING-ÜBUNG

Du brauchst für diese Übung einen großen Rucksack, viele schwere Bücher, Post-its und einen Stift.

  1. Gehe die oben genannten Fragen durch und schreibe alle Erwartungen, Vorstellungen, Werte, Probleme, Ziele und Verantwortungen auf, bei denen du das Gefühl hast, die gehören nicht zu dir. Jeden einzelnen Punkt auf ein eigenes Post-it.
  2. Klebe jedes einzelne Post-it auf eins deiner schweren Bücher. Die Bücher signalisieren dir die fremden Päckchen.
  3. Wenn du mit den ersten beiden Punkten fertig bist, packe alle Bücher samt Post-its in deinen großen Rucksack. Falls nicht alle reinpassen, dann fülle noch einen zweiten.
  4. Wenn du alle Bücher verstaut hast, dann ziehe den Rucksack verkehrt herum an, sodass er dir nicht am Rücken sitzt, sondern an der Vorderseite. Falls du mehrere hast, dann hänge dir einen an die eine Schulter und den anderen über die andere.
  5. Schließe die Augen und spüre die Last auf deinen Schultern. Wie fühlt es sich an?
  6. Bleibe ein paar Minuten exakt so stehen.
  7. Nun darfst du den Rucksack gerne öffnen. Nimm das erste Buch heraus und nimm es in die Hand. Von wem hast du das Paket übernommen? Schicke es an denjenigen zurück und lege das Buch weg. Wenn du nicht weißt, woher das Päckchen eigentlich gekommen ist, dann schicke es trotzdem einfach weg. Es wird seinen Besitzer schon finden. Du kannst die Übung auch gerne mit geschlossenen Augen durchführen.
  8. Fühle genau hin. Was geht währenddessen in dir vor?

 

Und wie fühlst du dich nach dieser Übung? Federleicht vermutlich! So habe ich mich gefühlt, als ich zum ersten Mal all die fremden Päckchen weggeschickt habe.

Jetzt ist nur noch eins wichtig: Dass dein Rucksack so schön leicht bleibt wie aktuell. Wie du das schaffst? Indem du keinem mehr erlaubst, seine Lasten bei dir in den Rucksack zu schummeln und ihn regelmäßig entleerst, falls es doch mal passiert.

Wenn jemand versucht, dir seine Erwartungen, Vorstellungen, Werte, Probleme, Ziele und Verantwortungen aufzutragen, dann spüre kurz in dich hinein und überlege, ob du dieses fremde Geschenk annehmen möchtest.

Lets coach!
Christina
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